Porsche Ikonen im Rampenlicht

Ein echter Hingucker

Sportlich und selten

Anläßlich des 60-jährigen Bestandes der Type Porsche 911 sowie mit Unterstützung begeisterter Porsche-Besitzer ist es gelungen, in Wiener Neustadt eine Porsche Ausstellung auszurichten. Ab 30. November lädt eine Sonderausstellung in Familie Fehrs Oldtimer Museum, die Geschichte der Kultmarke in Kombination mit seltenen Ausstellungsstücken zu erleben. Zu sehen sind 17 Raritäten, wie der Porsche 64 (Baujahr 1938) – konstruiert für die Fernfahrt Berlin-Rom oder der Porsche Macan Turbo (Baujahr 2014), ein Fahrzeug, das speziell für den Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand K. Piëch angefertigt wurde. Eine wechselvolle Geschichte hat der 356 A Speedster, Baujahr 1957 erlebt, der ebenfalls zu sehen ist. Den Reigen der Top-Stars ergänzen der 356 B Carmann Hardtop Coupe BT 5, Baujahr 1961 oder das 356 B Super Cabrio (1963) sowie der 911 T mit der „Ölklappe“ aus dem Jahr 1972 und der 911 SC 3,0 (Baujahr 1978), von dem nur 644 Stück gebaut wurden. Zur feierlichen Eröffnung machten sich die rund 150 Gäste zunächst ein Bild über die Porsche Raritäten, im Anschluss daran wurden köstliche Steaks kredenzt. An der Spitze der Fest- und Ehrengäste kam in Vertretung des chinesischen Botschafters Herrn Li, der sich zurzeit in China befindet, den Geschäftsträger Herrn Yang. Die offizielle Eröffnung wurde durch den Abgeordneten zum Nationalrat und  Wiener Neustädter Vizebürgermeister Bürgermeister Dr. Christian Stocker durchgeführt.

Weiters gesehen:

Die Leihgeber: Josef Plattl, Markus Ludwig, Michael und Irene Barbach, Stefan Buttinger, KR Günther Spindler, Fuchsberger Konrad, Ing. Viktor Vadura und Sohn , Franz Degeorgi, Philipp Malek. Der ehemalige Justizminister und Vizekanzler außer Dienst Univ.Prof.Dr. Wolfgang Brandstetter, Nationalrat aD Arnold Grabner, Mag. Dr. Rainer Spenger, Primar Dr. Johann Pidlich, Heinz und Lisl Mesicek, KR Ferdinand Schwarz, Claudio Jirasko, Franz Pinczolits, GF Herbert Scherleitner, Josef Schultner, Hans Czettel.

Die Entwicklungen der Flugzeugindustrie, der Südbahn und innovativer Technik attestieren Wiener Neustadt seit Jahrhunderten einen Pionierstatus. Ab 1906 verbrachte auch Ferdinand Porsche viele Jahre bei Austro Daimler in Wiener Neustadt und prägte damit wesentlich den Automobil- sowie den Flugmotorenbau. An der Entwicklung des Kult-Sportwagens ist Ferdinand Porsche nicht nur der Namensgeber, sondern war bei der Entwicklung dieses Fahrzeugtyps maßgeblich beteiligt. Die ersten Fahrzeuge entstanden in der Zeit von 1948 bis 1950 in Gmünd in Kärnten. Erst später, ab 1950, erfolgten Entwicklung und Produktion in Stuttgart/Zuffenhausen. Originale dieser Marke befinden sich weitgehend in privater Hand. Die Familie Fehr hat es möglich gemacht, Raritäten in ihrer Porsche Ausstellung zu vereinen und zugänglich zu machen.

2023: der 911er feiert 60. Geburtstag

Die Familie Fehr hat es mit dem Ausstellungsteam rund um Familie Mesicek geschafft, ein Exemplar aus jeder Generation für die Sonderausstellung vor den Vorhang zu holen und somit ist diese Ausstellung die erste anlässlich des 60. Geburtstags des Kultwagens. Eigentlich sollte der Porsche 911 SC K, Baujahr 1980, das Ende der 911er-Serie einleiten, denn Porsche wollte die „Erbfolge“ geregelt wissen. Doch der nachfolgende 928 konnte mit den Verkaufszahlen des Porsche 911 SC nicht mithalten. Der 911er blieb das meistverkaufte Fahrzeug. Der Laufsteg für neue, innovative Ikonen war frei und damit auch für weitere Entwicklungen. 1973 löst die G-Serie das 911-Urmodell ab und blieb bis 1989 das Porsche-Aushängeschild. Die 1989 auslaufende Serie wurde vom Typ 964 getoppt, eine Evolution des Porsche kam auf die Räder. Mit dabei ist auch der 911 SC 3,0, eine Sonderserie zum 30. Geburtstag des 911er (Baujahr 1993), von dem 260 Stück produziert wurden. Nach nur sechs Jahren Bauzeit und 63.762 verkauften Coupés, Cabriolets und Targas läuft auch der 964 aus. Mit der vierten Generation des Elfers, dem Typ 993, geht Porsche in eine neue Ära. Das Defilé der Turbo-Stars in der Ausstellung perfektioniert der  Porsche 992  911 4 S Coupe, Baujahr 2019. Mit einem 8 Gang P-D-K-Getriebe und sagenhaften 450 PS präsentiert das Museum die achte Generation an chromblitzenden Sportsgeistern (Text/Fotos: Arena Nova/ Franz Baldauf).

ÖFFNUNGSZEITEN:

Täglich von 11.00 – 19.00 Uhr

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