FRANKENSTEIN

Eine Leichenschau mit einer Frau & Musik von Silvio

Ein Theaterereignis der Extraklasse
Wiener Neustadt – Eine moderne Interpretation von Mary Shelleys legendärem Werk „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ eroberte kürzlich die Bühne des MÄX Wiener Neustadt und versetzte das Publikum in fasziniertes Staunen. Unter dem Titel „FRANKENSTEIN – Eine Leichenschau mit einer Frau & Musik von Silvio“ präsentierte das glashaus Kollektiv eine meisterhafte Inszenierung, die die zeitlosen Fragen des Originals in die Gegenwart katapultierte.
Mit einer atemberaubenden Darbietung überzeugte Elena Schwarz in einer Vielzahl von Rollen: von Victor Frankenstein über sein Monster bis hin zu weiteren Charakteren, die die Handlung auf brillante Weise vorantrieben. Ihre nahtlose und elektrisierende Performance verlieh dem altbekannten Stoff eine erfrischend neue Dimension und zog das Publikum von Anfang bis Ende in ihren Bann.
Die eindrucksvolle Live-Musik des Wiener Neustädter Musikers Silvio Sinzinger verschmolz nahtlos mit Schwarz‘ Gesangs- und Tanzeinlagen und verlieh der Aufführung eine unheimliche, berauschende Atmosphäre. Sinzingers Klänge erwiesen sich als subtil, schwungvoll und mächtig zugleich, während Schwarz jeden Beat meisterhaft einfing, ohne dabei aus ihren zahlreichen Rollen zu fallen.
Das Bühnenbild, gestaltet von Sophie Tautorus, beeindruckte durch seine schlichte Eleganz und zugleich vielsagige Ausdruckskraft. Leintücher dominierten die Szenerie, warfen Fragen auf und ließen Interpretationen zu: Hüten sie die Geheimnisse Frankenstein’scher Experimente oder sind sie Vorbote des Monsterdramas, das sich auf den frostigen Berggipfeln abspielt?
Kilian Klapper und Elena Schwarz verdichteten das jahrhundertealte Quellmaterial zu einem fesselnden Dialog über „künstliches Leben“. Dabei stellt die Inszenierung geschickt Fragen nach Wissenschaft, Ethik und Menschlichkeit. Das Stück offenbart eine reiche Themenpalette, ohne sich in den Tiefen zu verlieren, und regt zum Nachdenken über die Essenz des Lebens an.
Das glashaus Kollektiv bedankt sich bei verschiedenen Sponsoren und Partnern für die Unterstützung, die es ermöglichten, dieses außergewöhnliche Theatererlebnis auf die Bühne zu bringen.
Das Publikum darf gespannt sein auf zukünftige Aufführungen dieses beeindruckenden Stücks. Weitere Informationen finden sich unter der Website des Glashaus Kollektivs.
Quellen:
(Fotocredit) – klubkunst aka Dominik Perchtold
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